Podcast machen I: Die Musik

Einen Podcast machen ist das eigentliche Ziel von Arcanum Helvetia. Doch wie macht man das? Ich kenne mich mit Texten aus, jedoch nicht mit Audio, also starte ich bei null. Das einzige, das ich mitbringe, ist die Fähigkeit, Geschichten zu erzählen. Ich kann Texte verfassen, die als Grundlage für Podcasts verwendet werden können.

Eine Leserschaft ist jedoch etwas anderes als einen Hörerschaft, also sind Anpassungen hier sicherlich nötig. Sprechpausen sind wichtig, eine noch lebhaftere Sprache, noch weniger Zahlen und Fakten, dafür mehr Erzählung. Das traue ich mir zu. Doch beim Rest muss ich aufholen. Wo also beginnen?

Oftmals ist es von Nutzen, Dinge auf ihre Komponenten zu reduzieren, um sie zu verstehen und daraus ein stimmiges Ganzes kreieren zu können.

Woraus besteht also ein Podcast? Für mich gibt es drei Komponenten. Nummer 1 ist zwingend, 2 und 3 dienen der Atmosphäre und stützen Nummer 1.

1. Text, ob nun eine Erzählung oder ein Interview oder eine Mischung davon.
2. Geräusche, die mit Reportage- oder Erzählelementen verbunden werden können. Das Plätschern von Wasser, Verkehrsgeräusche, Schritte im Schnee und so weiter.
3. Musik. Kann als Einstieg dienen, als Hintergrund. Musik kann auch als Marke dienen, als Erkennungsmerkmal.

Wie so oft bei grösseren Projekten, beginne ich mit dem Teil, der mir am einfachsten fällt. In diesem Fall die Musik. Es gibt eine wunderbare Plattform namens Aiva, wo man von einer KI Musik nach eigenen Angaben erstellen lassen kann. Ich war sofort begeistert und habe nun bereits Dutzende von Stücken kreiert, die ich für meinen Podcast verwenden kann.

Hier ein Beispiel. Ich habe es mit den Tags «Intro, Heroisch» bezeichnet, damit ich beim Erstellen des Podcasts gleich finde was ich suche.

Einen Podcast machen, ist für mich neu und spannend. Schauen wir mal, ob es am Ende so herauskommen wird, wie ich mir das erhoffe. Ich habe schon grossen Respekt vor dem Kern eines Podcasts: Dem Vorsprechen und Aufnehmen. Da ich nicht der beste Sprecher bin und eher der schweigsameren Sorte Mensch zuzuordnen, wird das sicherlich nicht einfach. Doch was ist heute schon einfach?

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