Was bisher der Verwaltung vorbehalten war, kann nun Jede und Jeder nutzen: ein digitales 3D-Modell der Stadt Bern. «Das digitale Modell umfasst alle Gebäude der Stadt, die projektierten Bauten sowie die wichtigsten Brücken in detaillierter Ausgestaltung», schreibt der Bund.
Das Modell könnte durchaus bei Recherchen von Nutzen sein oder beim Stöbern nach neuen, interessanten Orten. Weil es so abstrakt ist, sind etwas architektonische Merkmale und die Grösse der Gebäude viel besser erkennbar. Cool ist, dass man an einem Regler die Tageszeit verschieben kann und so sieht, wie der Schattenwurf ist.
Genial wäre nun, wenn eine historische Komponente eingebaut würde und man quasi zurück in die Zeit gehen könnte, um zu sehen wie Bern gewachsen ist, welche Gebäude weichen mussten und wie sich das Strassennetz entwickelt hat. Eine gute Ergänzung fände ich auch, wenn der Berner Untergrund abgebildet würde und man etwa das Kanalisationsnetz anschauen könnte.
Übrigens sehe ich gerade, dass das Tiefbauamt Führungen in den Berner Untergrund anbietet. Das muss ich mir vormerken für die Zeit nach der Covid-19-Pandemie.