Schatzsucher aufgepasst

Ich habe mir schon mehrmals überlegt, einen Metalldetektor anzuschaffen und damit auf «Schatzsuche» in meiner Region zu gehen. Klingt spannend, ist aber wohl auch sehr aufwändig und frustrierend. Und wie siehts aus mit Bewilligungen? Ein Artikel in der Berner Zeitung beantwortete diese Frage für mich. «Aufhänger» der Geschichte ist ein Mann namens Romano Agola, der «die Berner Wälder auf der Suche nach Gegenständen aus der Vergangenheit» durchstöbert, wie Autor Marius Aschwanden schreibt.

Hier der relevante Auszug aus dem Artikel:

Dabei gehören im Kanton Bern sämtliche archäologischen Gegenstände von Gesetzes wegen der öffentlichen Hand, weil es sich bei ihnen um Kulturgüter handelt. Deshalb brauchen auch alle privaten Sucher eine Bewilligung des archäologischen Dienstes. (…) Deshalb genehmigt der Kanton mit jährlich rund 20 bis 40 ausgestellten Bewilligungen auch nicht alle Gesuche von Privatpersonen, die mit dem Metalldetektor losziehen wollen. Das allerdings ist eine Gratwanderung. «Verweigern wir eine Bewilligung, gehen gewisse Leute trotzdem suchen und melden sich bei einem Fund wahrscheinlich nicht», sagt Boschetti. Deshalb suche man immer nach pragmatischen Lösungen und würde erst im Notfall Sanktionen verhängen.

Bild: Wikimedia Commons

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