Midjourney ist unheimlich

Midjourney ist unheimlich und faszinierend zugleich. Es ist eines dieser aufkommenden K.I.-Tools, mit dem man Kunst herstellen kann. Ähnliches existiert ja bereits bei der Musik mit dem Programm Aiva, das ich auch schon verwendet habe.

Auch Midjourney ist eine krasse Software. Wirklich krass. Die Künstliche Intelligenz benötigt nur Schlagworte und generiert danach innert weniger Sekunden ein Bild. Und meistens sieht es sehr gut aus und entspricht den eigenen Vorstellungen. Und das macht es so unheimlich. Wie es genau funktioniert, weiss ich nicht. Ich denke, die K.I. kann auf Millionen von Fotos, Zeichnungen oder andere Bilder online und auf Datenbanken zugreifen und stellt danach mittels eines Algorthimus ein passendes Ergebnis zusammen.

Wahrscheinlich sind solche Tools die Zukunft von Kunst. Die Grenzen und Auswirkungen sind wohl noch nicht wirklich abschätzbar. Und ich bin auch überzeugt, dass sie andere Bereiche erobern werden: Videos natürlich (Stichwort Deep Fakes), ganze Hollywood-Filme oder irgendwann wohl auch Videospiele.

Ich denke nicht, dass sie Künstler:innen ersetzen werden, aber als Hilfsmittel werden sie wohl so geläufig werden wie Adobe-Programme oder dergleichen.

Wie auch immer. Ich kreierte einen Test-Account, öffnete den Midjourney-Discord und gab dort in einem der Newbie-Foren einen Auftrag an einen der Midjourney-Bots ein. Englische Sprache ist wohl Pflicht.

Sämtliche Aufträge beginnen mit den Schlagworten «/imagine prompt», danach kann man beliebig eingeben, was man möchte. Ich wollte ein Bild von einem Höhlenlöwen. Also schrieb ich folgendes: «a portrait of a lion with black pelt fur and blue eyes in winter scenery, stone age vibe, natural lighting, ultrarealistic 4k».

Das Tool könnte gerade für Geschichtsvermittler, Blogger und auch Historikerinnen sehr interessant sein, weil man so Eindrücke von Vergangenem, das vielleicht nur anhand von wenigen Zeugnissen bekannt ist, «erschaffen» kann.

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